Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung

Standort:
Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung
Schörgelgasse 43
8010 Graz
Österreich

Kontakt:
Dr. Peter Ruggenthaler
Tel. +43 (0) 316 822500-13
peter.ruggenthaler[at]bik.ac.at

www.bik.ac.at

 

Selbstbeschreibung: 

Das Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung (BIK) verfolgt das Ziel, interdisziplinäre Forschungen zu Auswirkungen und Folgen von Kriegen und Konflikten im weitesten Sinne durchzuführen und zu fördern. Dazu zählen politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche, soziale, humanitäre und kulturelle Folgen.
Neben der Forschung und Publikationstätigkeit, führt das Institut zahlreiche wissenschaftliche Veranstaltungen durch, konzipiert große Ausstellungen und bietet im Servicebereich Angehörigen die Möglichkeit, Nachforschungen zu Kriegsgefangenen, Vermissten und Zwangsarbeitern des Zweiten Weltkrieges durchzuführen.

Aktivitäten zum Kalten Krieg: 

Die Erschließung sowjetischer Akten in russischen Archiven zählt zu den obersten Prioritäten der Forschungsarbeiten des Instituts. Seit 1993 wurden in breiten internationalen Netzwerken zahlreiche Großprojekte bearbeitet: Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs, Sowjetische Besatzung Österreichs 1945-55, Wiener Gipfel 1961, Prager Frühling 1968, die "Wende" von 1989, Geheimdienste in Österreich etc.
In Zusammenarbeit v. a. mit der Russischen Akademie der Wissenschaften, der Harvard Universität, dem Center Austria in New Orleans entstanden bislang zahlreiche Publikationen (Quelleneditionen, Monographien, Sammelbände) auf Deutsch, Englisch und Russisch.